Hündin, 5 Jahre, Zustand nach Notkaiserschnitt und Notkastration aufgrund von an Entbindung anschließender geschlossener Pyometra. Wöchentlich mehrfach „Anfälle“, bei denen die Besitzer Angst haben, dass die Hündin stirbt. Zum Einschläfern ist sie dazwischen zu „fit“. Verträgt keinerlei Medikamente mehr, reagiert sogar auf Kochsalzlösung-Infusion mit krampfartigen Anfällen mit stark vermindertem Allgemeinzustand. Der Tierarzt weiß auch keinen Rat mehr.
Aus Gründen der Anonymität wurde der Name durch "Yuki" ersetzt. Die angewandten Mittel wurden unkenntlich gemacht, da Behandlungsempfehlungen immer individuell zu sehen sind und ich
Missbrauch vorbeugen möchte.
Ergebnis des Speicheltests
Zusammenfassend kann ich sagen, dass Yuki’s Zustand vermutlich von einem eitrigen Prozess im Körper, vermutlich im Bauchraum, ausgelöst wird. Die Messung war nicht einfach, da Yukis Reaktionen immer nur sehr schwach zu sehen waren, das liegt vermutlich an ihrem allgemein recht schwachen Zustand. Ein energiegeladener Körper zeigt ganz deutlich seine Meinung. Zudem fiel mir in der Messung auch auf, wie viele Mittel ihr Körper aktuell als Belastung empfindet.
Yuki zeigt eine energetische Störung im Funktionskreislauf des Leber-Meridians, die Auswirkungen auf den Gallenblasen-Meridian, Herz-Meridian, Nieren-Meridian, den Dünndarm-Meridian, den Lungen- und den Milz-Pankreas-Meridian haben.
Diese Störung erkläre ich mir durch die starke Belastung, die der eitrige Prozess in ihrem
Körper verursacht. Sie erklärt auch, warum sie so stark auf alle Medikamente reagiert.
Yuki hat auf alle Mittel, die im Bezug zu Eiterungen stehen, angesprochen. Eines der
Mittel wirkt gezielt bei fistelnden Wundheilungsstörungen. Daher bin ich mir sicher, dass, obwohl die Narbe von außen sehr gut aussieht, in der Bauchhöhle noch ein eitriger Prozess im Bindegewebe
vorliegen muss. Das würde auch ihr schwaches Immunsystem erklären, denn dieses ist seit Wochen damit beschäftigt, diesen Infektionsherd unter Kontrolle zu halten. (Anm. Test war 6 Wochen nach
Entbindung)
Sie hat auch auf ein Mittel angesprochen, dass auf die Milz deutet. Hier sollte im Ultraschall unbedingt auch die Milz angesehen werden, ob es sich bei dem Messergebnis bisher nur um eine
energetische Störung handelt, oder ob der eitrige Prozess hier eventuell übergegriffen hat.
Zusätzlich zeigt Yukis Körper eine Rückenschwäche mit Senkungsbeschwerden. Hierbei erschlafft das elastische Bindegewebe, was Ursache für ihre Inkontinenz sein könnte. Auf das Mittel, das hierbei helfen würde, hat sie positiv angesprochen.
Nebenbefunde sind zudem noch aktuelle Magen-Darm-Beschwerden, akute Probleme mit der Harnblase und den ableitenden Harnwegen, Störungen im Hormonsystem, sowie Mittel die mit der Störung im Funktionskreislauf (z.B. Augenprobleme) zusammen hängen. Ob hier Behandlungsbedarf besteht, kann man noch einmal nachmessen, wenn der Körper wieder gesund und energetisch ausgeglichen ist.
Überdies hat Yuki auch deutlich auf Mittel angesprochen, die zeigen dass sie sowohl
körperlich wie auch seelisch sehr erschöpft und geschwächt ist. Hervorgerufen wird diese Erschöpfung durch lange anhaltenden Säfteverlust, wie beispielsweise Eiterungen oder Blutungen. Diese
Erschöpfung kann bis hin zu körperlichen Verkrampfungen und Nervenschmerzen führen.
Zusätzlich habe ich die Bachblüten bei Yuki auch noch mit durchgemessen, weil ich sehen wollte, wie sie psychisch mit der Situation umgeht und wie sie den Verlust der Welpen verkraftet hat.
Hierbei hat sie auf eine Blüte reagiert, die bei extremer Schwäche und Lustlosigkeit hilft. Außerdem hat sie auch noch auf eine Blüte angesprochen, die bei Bitterkeit und Selbstmitleid
hilft.
Behandlungsempfehlung
Zu allererst sollte so schnell wie möglich eine Abklärung der Diagnose durch bildgebende Verfahren erfolgen. Da Yukis Zustand durchaus besorgniserregend und hier daher Eile geboten ist, habe ich sie darüber bereits direkt nach der Messung informiert.
Gegebenenfalls muss Yuki leider ein weiteres Mal operiert werden, um den Eiterherd auszuräumen. Von außen ist hier vermutlich nicht schnell genug Einfluss zu nehmen.
Das im Ultraschall kein Herd auffindbar war, kann sowohl als schlechtes wie auch als gutes Zeichen gewertet werden. Schlecht, weil es immer noch keine eindeutige Diagnose gibt, nach der man behandeln kann, gut, weil der Herd dann offensichtlich nicht so groß ist. Darüber, dass irgendwo im Körper ein eitriger Prozess abläuft, der Yukis Immunsystem beschäftigt, bin ich mir sehr sicher.
Daher müssen wir das Problem jetzt anders angehen und ich empfehle mit den Mitteln, die ich ausgemessen habe, zu behandeln. Hierzu beginnen wir erst einmal vorsichtig, um Yukis Körper nicht zu überfordern.
So empfehle ich dringend, Yuki mit der oralen Gabe von _ zu behandeln. _ wirkt stark antibiotisch und somit auch gegen Eiter. Die Messung hat ergeben, dass Yukis Körper _ nicht als Belastung empfindet, jedoch sollte sie dennoch nach der Gabe gut beobachtet werden. _ hilft ebenfalls bei dem Aufbau der Darmflora und es besteht die Chance, dass die Leber durch die Gabe etwas entlastet wird.
Die Behandlung sollte einem Behandlungsplan folgen:
1.) 2ml/kg Körpergewicht _ pro Tag (zeitlich getrennt von anderen Medikamenten/Zusätzen)
2.) Die Schüsslersalze Nr. _ D12 und Nr. _ D12 jeweils 3x täglich 1 Tablette; über einen Monat
3.) Nestmann _ 5 x täglich 1 Tablette; über 24 Tage
4.) Weitere Maßnahmen erst wenn es Yuki wieder etwas besser geht:
a. Allgemeines Energielevel von Yuki wieder anheben (z.B. durch Moxer-Akupunktur oder Laserakupunktur, dies kann auch geschehen wenn es ihr noch nicht wieder gut geht, jedoch nicht direkt nach Beginn der medikamentösen Behandlung, weil ich sie nicht überfordern will)
b. Behandlung der Senkungsbeschwerden und der Rückenschwäche (regelt sich dann evtl. sogar schon von alleine).
c. Eine Kur um die Leber zu entlasten und den Darm wieder gut aufzubauen, falls diese noch nötig sein sollte
d. Falls es dann noch nötig sein sollte, eine Kur um das Immunsystem wieder in die richtigen Bahnen zu führen (sollte Yuki zum Beispiel durch die ganze Krankengeschichte Allergien entwickelt haben, die ihnen auffallen).
Aufgrund des Ergebnisses wurde eine Ultraschalluntersuchung veranlasst welche ohne Befund blieb. Dennoch erfolgte eine Verdachtsbehandlung mit den ausgetesteten Mitteln welche sofort gut vertragen wurden.
Zustand nach Behandlung:
Der Zustand besserte sich schnell, die Hündin erholte sich und fand neue Kraft. Eine hormonell bedingte Inkontinenz bliebt und konnte am Ende nur durch Hormonsubstitution in den Griff bekommen werden. Diese Medikamente wurden etwa ein halbes Jahr nach der Notkastration wieder vertragen und finden bis heute erfolgreiche Anwendung.
Gesundheitlich ist die Hündin wieder voll hergestellt und fit und das nun schon seit Jahren.