Homöopathie

Je nach Symptombild entscheide ich mich für einen homöopathischen Ansatz. Dazu führen wir ein langes, ausgiebiges Gespräch über ihr Tier in dem ich alles wissen möchte. Unterstützend dazu kann ich über die Bioresonanz oder Kinesiologie auch noch bestimmte Mittel oder Potenzen abfragen. Abhängig von dem Umfang der Anamneseergebnisse werde ich direkt während des Termins oder im Laufe des Tages das passende Mittel finden und ihrem Tier direkt oder Ihnen ein Rezept hierfür geben.

 

Komplexmittel empfehle ich in der Regel nicht.

 

Aber was ist eigentlich Homöopathie?

Im Prinzip ist die Homöopathie nur die verdünnte Form der Phytotherapie. Nur dass hier noch mehr möglich ist, weil auch Stoffe und Pflanzen verwendet werden können, die in ihrer phytotherapeutischen Dosis toxisch wären. Mit Stoffen ist so ziemlich alles gemeint, von chemischen Elementen, Metallen bis hin zu allerhand Tieren und ihren Giften.

Je mehr Mittel, umso bessere Anwendungsmöglichkeiten, denn um Ähnliches mit Ähnlichem zu behandeln, wie es der Leitspruch der Homöopathie ist, muss man auch genug „Ähnliches“ zum Behandeln haben. Inzwischen sind über 5000 homöopathische Mittel in den unterschiedlichsten Potenzen bekannt.

Irritierend für viele ist sicherlich, dass ja „stofflich nix mehr drin ist, was wirken kann“. Ab einer Potenzierung von D6 stimmt das auch.

 

Das Geheimnis der Homöopathie liegt hier, wie auch zum Beispiel in der Akupunktur, in ihrer energetischen Wirkweise.
Der Körper zeigt bestimmte Symptome. Jetzt wird das homöopathische Mittel dazu gesucht, dass in toxischer Dosis die gleichen Symptome bewirken würde. Durch Gabe dieses Mittels wird dem Körper aufgezeigt, ihm wird die Information vermittelt, was schief läuft. Nun ist es seine Aufgabe, den ausbalancierten, gesunden Zustand durch Selbstregulation wieder her zu stellen.

 

Diese Information oder auch Energie überträgt man aus dem Ausgangsstoff auf Globuli oder in eine flüssige Lösung. Dazu nutzt man eine spezielle Technik der Verschüttelung.

Hierzu wird die Urtinktur (z.B. Zwiebelsaft) verdünnt und dann verschüttelt. Das ist auch das einzige Geheimnis der Zeichen und Zahlen, die man auf homöopathischen Präparaten findet: Die Buchstaben geben die Verdünnung an (D=1:10, C=1:100, M=1:1000 und LM/Q=1:50000), die Zahlen die Verschüttelung oder Potenzierung. Also z.B.: D6 = 1:10 verdünnt und 6 x potenziert.
Bei der Potenzierung wird jedes Mal aufs Neue verdünnt.
Also:
D1 = 1 Teil Zwiebelsaft / 9 Teile Medium -> 1 mal verschüttelt/potenziert

D2 = 1 Teil D1 / 9 Teile Medium -> insgesamt 2 mal potenziert

D3 = 1 Teil D2 / 9 Teile Medium -> insgesamt 3 mal potenziert

Und so weiter.

 

Durch die immer weitere Verdünnung ist stofflich ab einer D6 aufwärts nichts mehr nachweisbar.

Allerdings kann man zum Beispiel mit Hilfe der Bioresonanz oder Kinesiologie die übertragene Energie messen, die für die Wirkung verantwortlich ist.

Je höher ein Stoff potenziert wurde, um so stärker und tiefgreifender ist seine Wirkung.

Eine LM3 wäre also viel sanfter als zum Beispiel eine D6, nicht, weil sie höher verdünnt ist, sondern weil sie weniger potenziert ist.

 

Die Verdünnung und Potenzierung unseres Zwiebelsaftes heißt jetzt übrigens als homöopathisches Mittel Allium cepa (lat.) und wirkt z.B. bei Fließschnupfen und Augentränen.

Allerdings lässt sich die klassische Homöopathie nicht so pauschal anwenden, da jeder Patient unterschiedliche Symptome oder die Symptome unterschiedlich stark zeigt. Daher wird für jeden Patienten individuell das richtige Mittel gesucht.