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Katzenschnupfen

Katzenschnupfen ist unter Katzenhaltern schwer gefürchtet, doch kann ein Schnupfen wirklich so schlimm sein?
 
Im Moment kommen vor allem viele Freigänger mit Schnupfen nach Hause. Ähnlich wie bei unserer Erkältung niesen sie und haben Nasenausfluss. Manchmal tränen auch die Augen und die Samttiger sind schlapper und noch verschlafener als sonst schon. Dieser Schnupfen ist meist harmlos. Eure Samtpfote ist einfach zu kalt geworden und hat sich erkältet. Mit ein bisschen Pflege, gutem Futter und genug Schmusen ist die Katze dann schnell wieder fit. Gefährdet sind hier vor allem die sogenannten YOPIs – junge (young), alte (old), trächtige (pregnant) und kranke (immunsupprimierte) Tiere. Katzen also, bei denen das Immunsystem sich im Moment nicht richtig zur Wehr setzen kann. Der beste Schutz gegen eine Erkältung ist genau wie bei uns ein starkes Immunsystem.
 
Der gefürchtete Katzenschnupfen hingegen kann sehr gefährlich werden. Von ihm sind meist junge Katzen und solche mit einem schwachen Immunsystem betroffen. Deshalb ist Katzenschnupfen auch häufig ein Thema im Tierschutz. Auch hier niesen die Samtpfoten, haben Nasen- und Augenausfluss. Dieser ist aber meist eitrig und nicht klar wie bei dem harmlosen Schnupfen. Die Augen verkrusten und die Tiere können Schluckbeschwerden und Husten entwickeln. Meistens haben sie auch Fieber und sind im Allgemeinbefinden stark gestört, das heißt sie sind sehr schlapp und mögen nichts fressen. Der Katzenschnupfen ist eine sogenannte „multifaktorielle Infektion“, das bedeutet dass verschiedene Viren und Bakterien Auslöser dieser Erkrankung sind. Daher ist auch eine Impfung gegen Katzenschnupfen eher fragwürdig.
Bei Katzenschnupfen muss aber unbedingt behandelt werden, denn die Infektion kann die Nasenmuscheln und sogar die Augen zerstören. Bei geschwächten Tieren kann Katzenschnupfen auch zum Tod führen.
Die Naturheilkunde kennt hier viele Mittel mit denen Katzenschnupfen gut zu behandeln ist. Ein Antibiotikum alleine reicht nämlich meistens nicht, da es sich ja nicht nur um eine bakterielle Infektion handelt. Und grundsätzlich gilt auch hier: ein starkes Immunsystem ist der beste Schutz.

 

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