Der Zimt ist eines der bekanntesten
Weihnachtsgewürze.
Und das kommt nicht von ungefähr: mit seiner cholesterolsenkenden Wirkung ist er eine sinnvolle und gesunde Ergänzung zur fettigen Weihnachtsgans. Außerdem macht er die Insulinrezeptoren an den
Zellen wieder empfindlich für Insulin, wodurch der Zucker aus dem Blut wieder leichter in die Zellen aufgenommen wird. Er trägt also zu einer Senkung des
Blutzuckerwertes und einer schnelleren Verbrennung des Weihnachtsplätzchens bei.
Bei Diabetes mellitus Typ 2 werden die Insulinrezeptoren an den Zellen unempfindlich für das körpereigene Insulin. Das passiert, weil durch ein Übermaß an Zuckergenuss, ständig zu viel Insulin im
Blut ist. Das Insulin ist quasi der Schlüssel für die Tür, die die Glukose in die Zelle lässt. Bekommt der Türsteher, der den Schlüssel im Schloss umdrehen muss, nur hin und wieder einen
Schlüssel in die Finger, erkennt er ihn sofort und schnappt ihn sich. Ist er aber ständig von Schlüsseln umgeben wird er faul und vernachlässigt seinen Job. Wir kennen das auch: Zum Anfang der
Weihnachtszeit sind die Weihnachtsplätzchen noch heiß begehrt. Zum Ende hin können wir sie nicht mehr sehen.
Der Zucker bleibt dann im Blut und kann in den Zellen nicht als Energielieferant dienen, was schwere negative Folgen nach sich ziehen kann.
Der Zimt motiviert den Türsteher an dieser Stelle seinen Job pflichtgemäß zu erledigen und wird daher auch gerne in der Pflanzenheilkunde therapeutisch bei Diabetes mellitus Typ 2
eingesetzt.
Allerdings hat nur der original Ceylon-Zimt diese Wirkung. Der preiswertere Cassia-Zimt ist nicht so potent und dient nur als Gewürz.
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